Nun habe ich in den letzten Artikeln viel über gedruckte Waffen geschrieben. Dabei kann man viel schönere Sachen mit einem Drucker machen (davon mal abgesehen, dass Waffen drucken/herstellen in den meisten Ländern verboten ist).
Gzumwalt, ein User von Thingiverse, hat eine Murmelbahn mit dem Replicator 2 hergestellt. Dabei benutzt er sogar noch einen Motor, um die Murmeln immer wieder anzutreiben.
Ganz so aufwändig muss man es selber nicht gestalten. Einfache Murmelbahnen ohne Motor sind selbstverständlich auch möglich 😉
Neben den Waffen wird nun auch begonnen, Projektile zu drucken. Als Treibmittel wird eine Schrotpatrone genutzt. Schrot raus und gedrucktes Projektil rein.
Je nach Qualität des Ausdrucks hält die Waffe mal mehr, mal weniger aus. Verlässlich ist die gedruckte Waffe auf keinen Fall. Aber die potentielle Gefahr ist bei der Waffe gegeben.
Das Fachgebiet Elektronik und medizinische Signalverarbeitung präsentiert Forschungsergebnisse zu tragbaren Biosensoren und zur Biosignalverarbeitung sowie spannende Studierendenprojekte. Lernen Sie unsere 3-D-Kopierer, LED-Würfel und Uhren kennen und machen Sie bei unseren Spielen mit! Ausstellung, Demonstration: Raum EN 193, auch für Kinder. Mehr Infos unter: http://www.emsp.tu-berlin.de/, http://www.eecs.tu-berlin.de/?id=118606
Ich fand solche Veranstaltungen immer sehr interessant. Leider bin ich an dem Wochenende nicht in der Nähe von Berlin.
Gerade Eltern, die ihren Kindern einen spannenden Abend bereiten wollen, sollten sich den Abend frei halten und dort vorbei schauen. Ebenfalls Studieninteressierte können dort schon erste Kontakte knüpfen und herausfinden, ob das Studium generell oder an der TU Berlin etwas für sie ist.
Fairer weise muss man noch erwähne, dass es ähnliche weiter Produkte gibt. Zum Beispiel die klassische Backofenknete, mit der man auch gut aus dem Drucker stammenden Modellen abformen kann.
Vor ein paar Tagen ist ein neues kostenloses eBook zum Thema 3D Druck veröffentlicht worden.
Es wird ein Überblick über die jetzigen Möglichkeiten und Aussichten mit den günstigen Consumer-3D Druckern (bis 2000 Euro) gegeben. In einigen Teilen wird ein Vergleich mit den den Industriedruckern gezogen, um zu zeigen, wohin es gehen kann. Auch wird angeprangert, dass die Berichterstattung der Medien übertrieben ist. Von den Medien wird angepriesen, dass die heutigen Drucker um die 2000 Euro schon Turnschuhe und andere super tolle Sachen herstellen können. Beide Aussagen, 2000 Euro und Turnschuh, stimmten zwar, allerdings nicht beides zusammen. Die günstigen Drucker können keinen funktionsfähigen Turnschuh drucken und die Drucker, die einen (fast) funktionsfähigen Turnschuh (jedenfalls die gummiartige Sohle) drucken könnten, haben beim Preis noch ein Paar Nullen mehr.
Low-cost, three-dimensional (3D) desktop printing, although still in its infancy, is rapidly maturing, with seemingly unlimited potential. The hope is that this cutting-edge 3D technology will open new dimensions to science and education, and will make a marked impact in developing countries. This book gives a reasonable, first overview of current research on 3D printing. It aims to inspire curiosity and understanding in young scholars and new generations of scientists to motivate them to start building up their own 3D printing experiences and to explore the huge potential this technology provides –with the final goal of putting learning literally in their hands.
Gebt bei Thingiverse euer Feedback zu dem Buch ab!
Ich habe überlegt, ob ich das hier posten soll. Es gehört nicht zum Thema 3D Druck. Das Thema Werbung in Kulturen passt im weitesten Sinne zu jedem Unternehmen. Und in der folgenden News geht es sogar darum, dass ein neuer Ausdruck geprägt werden soll.
“Einen IKEA machen”
Was soll das sein?
IKEA macht auch Werbung in Saudi-Arabien. Dort ist es verboten, nackte Haut von Frauen darzustellen. Im IKEA Standard-Katalog kommen Frauen vor. Diese Frauen zeigen nackte Haut. Gesicht, Hals, Hände, Füße. Um Werbung in Saudi-Arabien machen zu können, muss IKEA entweder jedes Stückchen Haut bei den Frauen verdecken, oder eben die Frauen aus ihrer Werbung entfernen.
IKEA hat die Frauen aus ihren Katalog weg retuschieren lassen. Nun soll der Ausdruck “Einen IKEA machen” dafür etabliert werden, wenn Frauen aus etwas ausgeschlossen wird.
Quelle: blog.r23.de
Meine Meinung
IKEA handelt nur wirtschaftlich. “Personen” in der Werbung sind nur Objekte. Objekte der Werbung. Der Ausdruck “Einen Saudi-Araber machen” macht doch viel mehr Sinn. Nur weil sich ein nordeuropäisches Unternehmen traut, in arabischen Ländern Werbung zu machen und dann auch noch Werbung, die den dortigen Sitten und Gesetzen entspricht, ist kein Grund sich über ein einzelnes Unternehmen her zu machen.
Vor ein paar Tagen war die Rapid.Tech 2013 in Erfurt. Neben der jährlichen Euromold ist die Rapid-Tech eine der großen Messen zu Rapid Prototyping und Rapid Manufacturing. In diesem Jahr fand parallel zur Rapid.Tech noch die FabCon 3.D statt.
Die FabCon richtet sich mehr an den privaten Endverbraucher. Es wurden unter anderem Fabbster, Makerbots, Utimaker und Makibox gezeigt.