Home-Office ist gut, Home-Office ist toll. Mehr private Lebenszeit und Umweltschutz – kostenlos! Aber ist alles nur eitel Sonnenschein? Oder gibt es auch Home-Office-Probleme?
Alles nur eitel Sonnenschein?
Leider nein. Ich hatte auch schon in einer kleinen Liste die Nachteile für Arbeitnehmer aufgelistet. Hier möchte ich auf einen der Punkte noch einmal kurz eingehen.
“Schwierigkeiten bei der Trennung zwischen Privatleben und Beruf”
Ich habe das jetzt gerade selber erlebt. Die letzten Monate habe ich teils im Home-Office und teils im Büro gearbeitet. Und nun kam mein Urlaub. Die ersten Urlaubstage an denen ich mich an meinen PC gesetzt habe, hatte ich irgendwie das Gefühl, dass ich arbeiten müsste. Das fühlte sich sehr seltsam an und hat Druck erzeugt, den ich nicht auflösen konnte. Home-Office hatte ich von dem Schreibtisch aus gemacht, auf dem auch mein privater PC steht. Nicht so gut.
Vorkehrungen für zuhause
Sofern die Möglichkeit besteht, sollte man auch zuhause versuchen, sich einen dedizierten Arbeitsplatz einzurichten. Auch wenn es nur eine kleine Ecke ist. So bekommt man die Trennung zwischen Beruf und Privatleben besser hin.
Natürlich ist dieses Empfinden sehr subjektiv. Viele haben bestimmt gar kein Problem damit. Aber für diejenigen, die sich in den ersten Tagen ihres Urlaubes immer noch wie auf der Arbeit fühlen, sollten überprüfen, woran es liegen könnte. Es gibt durchaus noch mehr Gründe, als nur die fehlende räumliche Trennung zwischen Beruf und Privatleben. Aber das ist schon mal ein relativ leicht zu erkennender Grund. Die Frage ist nur, ob man es in einer engen Wohnung auch ändern könnte. Auf jeden Fall wäre es besser/erholsamer, wenn man gleich ab den ersten Tag im Urlaub ist und nicht erst nach ein paar Tagen, wo der Urlaub dann auch schon vorbei sein kann. Das liegt auch im Interesse der Arbeitgeber. Was kann der Arbeitgeber alles machen? Was kann man selber alles machen? Dazu vielleicht mehr in einem Folgeartikel.