Mit kleinen Veränderungen oder Erweiterungen kann man sich das Leben mit dem 3D Drucker erleichtern.
1. Wenn der Druckkopf sich mal im Modell verheddert (kann mal vorkommen), dann kann es unter Umständen passieren, dass der Temperatursensor aus dem Hotend rutscht.
Also immer schön drauf achten, dass der Sonsor immer im Hotend ist. Gerade wenn der Drucker anfängt, Fäden zu ziehen, stimmt oftmals die Temperatur nicht. Entweder hat man dann selber die falsche Temperatur gewählt, oder der Temperatursensor liefert nicht die echten Temperaturen.
2. Falls sich die Gewindestangen oben mit dem Umlenkkugellager für die Riemen sich lockern und nachgeben, dann quietscht der Riemen kläglich an der Unterlegscheibe. Da der Riemen dann auch etwas an Spannung verliert, wirkt sich das auch auf die Genauigkeit des Druckergebnisses aus.
Einfach Abhilfe kann man schaffen, in dem man die Schraube festzieht (falls diese lose ist) und zusätzlich das Ende der Schraube oben festzurrt. Ein Kunststoffkabelbinder ist hier natürlich keine dauerhafte Lösung, da sich dieser leicht dehnt. Eine Schlauchverbindungsschelle aus Metall ist viel besser.
3. Wenn man mit ABS druckt, stellt man die Temperatur des Druckbettes für gewöhnlich so um die +100°C ein. Die Wärme oben schlägt bei langen Drucken auf die Elektronik darunter durch (vor allem, wenn dann auch noch eines der Flachkabel über den Treibern liegt) und es kommt zu heftigen Schrittverlusten.
Abhilfe schafft hier ein zusätzlicher Lüfter, der die Treiber anpustet.
4. Und endlich konnte ich mal meinen lange gebunkerten Not-Aus-Schalter verwenden (im Hintergrund rechts zu sehen).
Da bei diesem Drucker keine Hardware-Endschalter verwendet werden, ist so ein Schalter gerade anfangs noch notwendig. Mir ist bewusst, dass es auch Steckdosenleisten mit Schalter gibt, aber so ein Notaus ist viel cooler
5. Demnächst muss ich den Reset-Taster besser erreichbar machen. Vielleicht ein Taster mit einer Schutzkappe drüber.