Vor ein paar Monaten wurde die Kickstarterkampagne MicroSlice erfolgreich beendet. Im Juni 2014 kam dann mein Paket mit den Acrylteilen und dem Rest bei mir an. Lange lag das Paket rum. Endlich hatte ich nun Zeit, das Gerät aufzubauen und zu testen.

Der Aufbau war teilweise etwas schwierig, da ich nicht immer wusste, wo welches Teil hingehörte. So kam es auch leider, dass ich gleich am Anfang den Schlitten, der den Laser von Rechts nach Links fährt, falsch zusammengeklebt habe. Durch den falschen Zusammenbau wurden die Endschalter nicht mehr betätigt. Als Übergangslösung habe ich eine Karte passend zurecht geschnitten (blau im Hintergrund zu sehen) und an den Schlitten geklemmt. Sobald mein 3D Drucker wieder voll funktionsfähig ist, werde ich da einen besseren Ersatz ausdrucken.

MicroSlicer in Betrieb

 

Mit dem MicroSlice kann man verschiedene Materialen wie Kork und Papier beschriften. Ganz weißes Material lässt sich nicht beschriften, da die Energie großteils reflektiert wird und somit nicht genug Hitze zum Einbrennen entsteht. Karton und Pappe lässt sich auch schneiden.

Lasergeschnittene Buchstaben

Für meine Bachelorarbeit habe ich den Titel aus schwarzem Papier herausgelasert und auf den Einband gelegt. Sieht gar nicht so schlecht aus. Wenn der MicroSlice groß genug gewesen wäre, hätte ich den Einband direkt beschriftet. Da der MicroSclice aber auf ca 10 cm x 10 cm beschränkt ist, musste es so gehen.

Von Marcus